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Stefan Steinmetz
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Das Lehm(31) Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Reba Irrlucht war in der Küche zugange. Sie putzte Gemüse. Zum Abendessen würde es Eintopf geben. Sie hatte bei ihrer Nachbarin zwei Portionen Kaninchenfleisch erbeten, als sie mitbekam, dass Badins ein Tier schlachteten. Es schien, als wollten alle den Tag feiern. Heimlich, natürlich, die Priester sollten nichts merken.
Themas und sein Bruder waren in Sicherheit, ebenso wie Trischa Banbirk, das Windmüllermädchen mit seiner Schwester. Und noch jemand war verschwunden: Das Treppenmädchen der Familie Honick, die Zwillingsschwester der kleinen Drisie.
Man hatte die Tür zum Verlies der Honicks sperrangelweit geöffnet vorgefunden. Noch in der Nacht war eine Suchmannschaft zusammengestellt worden. Männer aus Lehmborn und Lehmkaul hatten sich auf den Weg gemacht, um die „Verirrten“ zu suchen.
Von ihrem Mann Nelder wusste Reba, dass die Männer bis nach Landsweiler gehen würden, um der Geflüchteten habhaft zu werden.
Gegen Mittag kamen die Männer zurück. Sie hatten nur Kleider gefunden, die an die Dammstraße gespült worden waren. Die Bewohner Lehmborns schauten sich die Sachen an.
„Die fünf verlorenen Seelen sind des Lehms“, rief der Dorfpriester aus, als er die Kleidungsstücke sah. „Es ist ein großes Unglück für die Menschen im Lehm. Ein großes Unglück!“
Jempie Banbirk hatte schrecklich geweint. Reba nicht. Sie hatte das Hemd ihres Sohnes erkannt und wusste: Themas hatte das Kleidungsstück von draußen ins Lehm geworfen, während er das rotwollene Hemd am Leib trug. Das war nämlich nicht in dem Kleiderhaufen. Er, sein Bruder, die Banbirkmädchen und das Honickmädchen waren sicher ins Draußen gelangt.
In einem unbeobachteten Moment nahm sie Jempie zur Seite und erzählte ihr alles. „Sie sind nicht tot“, raunte sie der Windmüllerin ins Ohr. „Das Lehm hat sie nicht gekriegt. Das mit den Kleidern war nichts als eine geschickte Tarnung.“ Sie führte Jempie und ihren Mann zu ihrem Haus. In der Küche brühte sie Löwenzahnkaffee auf und erzählte den beiden, was sich in der Nacht zugetragen hatte.
Inzwischen war ein Tag vergangen. Die Menschen hatten auf das Unvermeidliche gewartet. Sie hatten sich innerlich geduckt und gewusst, dass das Schreckliche über sie kommen würde. Die Lehma würde verkünden, dass das Lehm eine Gabe forderte.
Tatsächlich war Grutie Umpfbeetl am Morgen allein vor das Dorf gegangen, um mit dem Lehm zu sprechen. Sie war zwei Stunden lang fort geblieben. Dann war sie zurückgekehrt und hatte zu den Menschen gesprochen, die in banger Erwartung auf dem Platz vorm Bürgermeisterhaus warteten.
„Ich habe mit dem Lehm gesprochen“, rief die Lehma mit ihrer hohen, weittragenden Stimme. „Das Lehm ist zutiefst traurig über das, was passiert ist.“
Alle Anwesenden hatten sich für die schlechte Nachricht gewappnet, die nun kommen musste. Das Lehm würde eine Gabe fordern, vielleicht sogar mehr als nur eine. Fünf Kinder waren geflohen. Es würden Gaben nötig sein, um das Lehm zu besänftigen.
Doch Grutie Umpfbeetl überraschte sie alle. Sie verkündete mit knappen Worten, das Lehm sei dermaßen traurig, dass nicht einmal eine Gabe es zu trösten vermochte. Das Lehm wollte schlafen und versuchen, den schrecklichen Verlust zu verschmerzen. Das Lehm bat alle Menschen, für es zu beten. Eine zusätzliche Messe sollte am folgenden Sonntag abgehalten werden, um dem Lehm Trost und Zuversicht zu spenden. Das war alles.
Danach hatte sich Grutie umgedreht und war zum Bürgermeisterhaus gegangen. Reba stand zu weit hinten, um Einzelheiten zu erkennen, aber sie sah, dass die kleine Lehma humpelte.
Die Menschen waren fassungslos. Das Lehm verlangte keine Gabe und das, wo doch fünf Seelen verloren gegangen waren. Das hatte es noch nicht gegeben. Wenn eine einzelne Person floh, verzichtete das Lehm manchmal auf Besänftigung, aber bei fünfen? Es war unfassbar.
Vor allem für Reba Irrlucht und ihren Mann, wussten sie doch, dass ihre Söhne dem Lehm entkommen waren. Das Lehm hatte die Flüchtlinge nicht gekriegt.
Eigentlich müsste es vor Wut schäumen, überlegte Reba.
Es klopfte an der Haustür. Sie ging hin und machte auf. Die kleine Lehma stand auf der Treppe und schaute aus lehmfarbenen Augen zu ihr auf. Grutie Umpfbeetl knickste artig: „Guten Tag, Frau Irrlucht. Darf ich bitte hereinkommen?“
„Bitte.“ Reba gab den Weg ins Haus frei. Sie schaute die Lehma an wie das achte Weltwunder. Was wollte Grutie von ihr? Und was war mit ihrem Gesicht? Sie hatte etwas gesehen.
Sie folgte dem Mädchen zur Küche. Grutie humpelte. Unten an ihren Füßen klirrte es leise. Reba sah genauer hin. Die kleine Lehma trug an jedem Fußgelenk mehrere Eisenketten, nicht nur eine einzelne. Sie erkannte einen großen blauen Fleck auf Gruties linker Wade und zwei weitere rechts unter der Kniekehle, vom Rand ihrer Tunika fast verdeckt. Auf Gruties nackten Armen waren weitere Blutergüsse zu sehen.
Was ist diesem Kind geschehen?, fragte sich Reba. Wie sieht sie bloß aus?!
In der Küche drehte sich Grutie um. Reba erschrak. Auch im Gesicht hatte das Mädchen blaue Flecken. Sie sah aus, als hätte sie böse Prügel bezogen. So hatte Mirkus, der Freund von Themas, mit neun Jahren ausgesehen, als er auf der Treppe gestolpert und kopfüber hinunter gefallen war.
„Setz dich, Grutie“, sagte Reba.
Die Lehma blieb mitten in der Küche stehen. Sie sah sehr klein und verletzlich aus. Sie setzte sich nicht.
„Frau Irrlucht“, begann Grutie. „Frau Irrlucht, bitte! Wissen Sie etwas? Wissen sie, wie es Themas geht? Wenn Sie etwas wissen, sagen Sie es mir bitte! Ich flehe Sie an! Bitte sagen Sie es mir!“
Reba erkannte, das das Mädchen kurz davor stand, zu weinen. Sie verstand überhaupt nichts mehr. Sie konnte der Lehma doch nicht erzählen, dass ihre Söhne im Draußen in Sicherheit waren, dem Lehm auf immer entkommen. Oder?
Grutie schaute sie an, ihre Augen waren ein einziges Flehen. „Bitte, Frau Irrlucht! Bitte-Bitte! Bitte sagen Sie es mir, wenn Sie etwas wissen. Oh bitte sagen Sie es mir!“ Tränen schossen dem Mädchen in die Augen. „Bitte Frau Irrlucht!“, bettelte es.
Reba holte tief Luft. Was sollte sie tun? Konnte es Themas und seinem Bruder schaden, wenn Grutie Umpfbeetl wusste, dass ihre Flucht geglückt war? Bis Rodental konnte kein Lehmer gelangen. So weit durfte sich niemand vom Lehm entfernen. Das Mädchen war in Tränen aufgelöst. Es machte sich offensichtlich schreckliche Sorgen um Themas. Warum nur?
„Bitte, Frau Irrlucht!“, flehte Grutie unter Tränen.
„Sie sind rausgekommen“, sagte Reba. „Alle fünf. Sie sind fort. Weit weg. Mehr kann ich dir nicht sagen.“
„Danke!“, schluchzte die kleine Lehma. „D-Danke, Frau Irrlucht! Vielen Dank!“ Sie rieb mit den Fäusten die Tränen aus ihrem Gesicht. „Ich hatte solche Angst, er hätte es nicht geschafft! Danke, Frau Irrlucht! Ich werde es niemandem sagen. Sie müssen sich nicht sorgen. Niemand wird etwas erfahren.“ Das Mädchen sah erleichtert aus.
„Frau Irrlucht?“, sagte es. „Bitte Frau Irrlucht, falls Sie Themas irgendwann sehen, würden Sie ihm bitte etwas sagen? Sagen Sie ihm, ich habe ihn lieb und ich denke oft an ihn. Und ob er vielleicht manchmal an mich denken möchte, bitte.“ Sie schaute Reba flehentlich an.
Wieder musste Reba tief durchatmen, bevor sie eine Antwort geben konnte. „Wenn ich ihn sehen sollte, sage ich es ihm, Grutie.“
„Diesmal hat es keine Gabe verlangt“, sagte Grutie. „Es hat mir wehgetan, sehr wehgetan, aber es hat keine Gabe gefordert. Dieses Mal nicht!“
Reba sah die Kleine da stehen. Grutie sah einsam und verloren aus. Dieses Mädchen war vollkommen allein auf der Welt, wurde ihr bewusst. Sie hatte niemanden mehr. Man achtete und ehrte sie. Und man fürchtete sie. Kein Kind spielte mehr mit Grutie.
Reba konnte nicht anders. Sie machte zwei rasche Schritte auf Grutie zu und nahm das Mädchen in die Arme. Grutie zuckte zusammen und stieß einen leisen Wehlaut aus. Augenblicklich ließ Reba sie los. „Grutie?“, fragte sie. Sie fasste den Saum der rotwollenen Tunika der kleinen Lehma und zog das Kleidungsstück hoch. „Oh Himmel! Das darf doch nicht …!“ Der Oberkörper des Kindes war mit Blutergüssen übersät. Grutie sah schrecklich aus.
Sie blickte Reba still an. „Mehr kann es mir nicht antun“, sagte sie. „Es kann mir nur wehtun, mehr nicht. Nur wehtun. Aber es kann mir nicht mehr allzeit seinen Willen aufzwingen. Als es mich angriff, habe ich es angeschrien und gesagt: Gut! Dann bring mich um! Töte mich und such dir eine neue Lehma!
Ich habe mich flach auf den Boden geworfen und mit den Eisenketten auf es eingeschlagen.
Los, töte mich!, habe ich verlangt. Stopf mir einen Lehmstrang in den Mund und ersticke mich! Aber es wird diesmal keine Gabe für dich geben. Nur wenn du mich umbringst! Aber dann musst du dir erst umständlich eine neue Lehma suchen. Los! Mach doch!
Es hat geknurrt und gebuckelt wie ein schlechtgelauntes Kamel. Aber es hat mir nichts mehr angetan. Ich bin aufgestanden und ins Dorf zurück und habe den Menschen gesagt, das Lehm will diesmal keine Gabe.“
Grutie sah müde aus, als hätte die Erzählung sie erschöpft. „Ich weiß nicht, wie es beim nächsten Mal sein wird“, sagte sie. Ihre Stimme war ganz leise und kieksig. Sie blickte zu Reba auf: „Ich weiß es nicht, Frau Irrlucht. Aber ich muss die Lehma bleiben, um zu versuchen, das Schicksal zu ändern. Ich weiß nicht, ob es mir gelingen wird, aber ich werde es versuchen.
Danke, dass Sie mir gesagt haben, dass es Themas gutgeht. Vielen Dank!“
Sie drehte sich um und ging zur Haustür. Reba folgte ihr. „Grutie ...“, begann sie.
Das Mädchen drehte sich auf der Treppe nach ihr um. Reba sah in traurige Augen. „Ich bin allein“, sagte Grutie. „Ich werde immer allein sein. Ganz allein!“ Damit drehte sie sich um und ging.
Reba sah sie die Straße hinunter humpeln in Richtung Bürgermeisterhaus. Und sie sah, wie die Menschen vor ihr zurückwichen, besonders die Kinder.

*

Mirkus Karmeck kam die Treppe herunter. Fünf Tage waren vergangen, seit die fünf Kinder sich im Lehm „verirrt“ hatten. Seine Eltern saßen am Küchentisch. Seine Schwester Hurckie half ihnen dabei, Bohnen zu schnippeln. Mirkus ging zu seinem Vater: „Ich habe etwas gefunden, Papa. Auf dem Dachboden.“ Er hielt seinem Vater ein Heft hin. „Es lag unter meinem Drachen. Ich habe keine Ahnung, wie es dorthin kam.
Themas war bei mir droben, ein paar Tage bevor ...“ Er reichte seinem Vater das Heft. „Was ist das, Papa? Was hat das zu bedeuten?“
Sein Vater nahm das Heft und schlug es auf. Seine Augen wurden groß. Er blätterte die Seiten durch. „Beim Lehm! Das ist eine Ketzerschrift! Etwas ganz, ganz Böses!“ Er starrte seinen Sohn an: „Mirkus! Hast du das gelesen?“
Mirkus schüttelte den Kopf. „Nein, Papa. Ich habe es gerade erst gefunden. Ich habe nur die erste Seite kurz angeschaut; mehr nicht.“
Sein Vater stand auf: „Das ist grässlich! Bösartig! Die Schrift von Ungläubigen! Ketzerei! Das muss ich sofort zu den Priestern bringen! Auf der Stelle! Beim Lehm!“ Er packte das Heft, als wolle er es erwürgen und lief mit langen Schritten davon. Mirkus hörte die Haustür zuschlagen.
Seine Mutter starrte ihn an. „Mirkus? Was war das für ein Heft?“
„Ich weiß es nicht, Mama“, antwortete er. „Ich habe es nicht gelesen. Ich habe nur die erste Seite angeschaut. Da standen komische, unverständliche Sachen. Drum habe ich das Heft zu Papa gebracht.“
Er setzte sich auf den Platz seines Vaters und half beim Bohnenschnippeln. Er war bitter enttäuscht. Er konnte nicht verstehen, wieso sein Vater so reagiert hatte. Hatte er dermaßen Angst vor den Lehmpriestern? Oder war er wirklich so gläubig, wie er tat? Mirkus konnte sich keinen Reim machen. Er war sauer. Er hatte gehofft, dass seine Eltern mit ihm und Hurckie fliehen würden. In dem Heft stand, wie es ging.
Natürlich hatte er es gelesen und nicht nur einmal. Zudem hatte er eine Kopie angefertigt. Es war ihm schwergefallen, seinen Vater anzuschwindeln, aber er hatte nicht anders gekonnt.
Er sah zu seiner kleinen Schwester. Hurckie schaute ihn unter ihrem schwarzen Haarschopf mit ihren hellgrauen Augen an. Ihr Blick war eine einzige Frage. Er tat, als sähe er es nicht.

*

Es gab ein Riesentrara wegen des Heftes und die Priester hielten Reden, in denen sie die Menschen aufforderten, auf keinen Fall in einem solchen Heft zu lesen, wenn sie eines in die Hände bekamen.
„Es steht voller Ketzereien und Lügen“, dröhnte Nelder Borkruther, der Priester von Lehmborn. „Ihr bringt eure unsterbliche Seele in Gefahr, wenn ihr es lest! Werft keinen einzigen Blick hinein! Es könnte euch schrecklichen Schaden zufügen! Tut es nicht! Bringt ein solches Ketzerwerk sofort zu den Priestern, damit sie es vernichten!“

Du Vollpfosten!, dachte Mirkus. Er saß draußen vorm Dorf auf einem Sandhügel und ließ die Beine baumeln. Mir erzählst du nichts! Ihr Lehmpriester habt doch nur Angst, eure Macht über die Menschen im Lehm zu verlieren.
Ein schmaler Schatten fiel auf den Sand vor seinen Füßen. Er blickte auf. Seine Schwester stand vor ihm. „Mirkus? Was steht in dem Heft?“
„Was soll schon drin stehen?“, brummte er. „Ketzereien halt. Hast du doch gehört. Ich habe es nicht gelesen.“
„Du lügst!“ Ihr Blick bohrte sich in seinen. „Ich weiß genau, dass du es gelesen hast. Weil du sauer wurdest, als Papa mit dem Heft zum Priester rannte!“ Sie kam zu ihm und schaute ihn aus ihren großen, hellgrauen Augen an: „Mirkus, was steht in dem Heft? Sag es mir!“
Er nahm sie in die Arme und drückte sie fest an sich.“Hurckie, wenn ich dir das sage, schwebst du in großer Gefahr! Wenn das rauskommt, dann ...“ Er musste schlucken. „Dann wirst du schrecklich bestraft!“
Sie bog den Oberkörper zurück und schaute ihm in die Augen: „Sag es mir!“
Mirkus schaute sich um. Es war niemand zu sehen. „Also gut, du Quälgeist. Aber du darfst mit keiner Menschenseele darüber sprechen. Ich meins ernst, Hurckie! Wenn das rauskommt, dann schicken sie uns ins Lehm!“
Sie setzte sich auf seinen Schoß. „Sag es mir“, bat sie.
Mirkus fing an zu berichten. Hurckie hörte aufmerksam zu.
„Hättest du es doch gefunden, bevor sie sterben musste!“, sagte sie, als er alles erzählt hatte. Mirkus wusste, dass sie ihre Schwester meinte. Sie lehnte sich an ihn. „Warum hat Themas Irrlucht das Heft nicht früher auf unserem Speicher versteckt?“
„Ich schätze, da hatte er es noch nicht“, antwortete er. Er drückte sie. „Tut mir leid, Hurckie.“
„Nimm mich mit“, sagte sie.
„Was? Wie meinst du das?“
Sie schaute ihn an. „Nimm mich mit! Ich will weg von dem ekligen, bösartigen Lehm! Ich will es nie wieder sehen! Es ist gemein und mörderisch! Es ist nicht gut, wie die Priester sagen! Es ist schlecht! Ganz, ganz schlecht! Ich weiß, dass du weggehen wirst. Mirkus, nimm mich mit!“
„Du darfst mit keinem Menschen darüber sprechen!“, sagte Mirkus. „Auch nicht mit deiner besten Freundin!“ Hurckie schüttelte den Kopf. „Na gut. Nächsten Neumond.“ Er legte seine Stirn an die seiner Schwester und schaute ihr in die Augen: „Und bis dahin werden wir schreiben, was das Zeug hält! Wir werden Kopien von dem Heft machen und sie an allen möglichen Orten hinterlegen, bevor wir abhauen.“
„Ja, Mirkus“, sagte sie.
„Wir lassen auch ein Heft für Mama und Papa zurück“, sagte er. „Vielleicht überlegen sie es sich anders, wenn ihre Kinder das Lehm verlassen haben.“

04.09.2017 18:54 Stefan Steinmetz ist offline Email an Stefan Steinmetz senden Beiträge von Stefan Steinmetz suchen Nehmen Sie Stefan Steinmetz in Ihre Freundesliste auf
 
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