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Stefan Steinmetz
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Dabei seit: 10.02.2006
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Der Elfenmacher(24) Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       IP Information Zum Anfang der Seite springen

Stephan duschte ausgiebig. Er hatte morgens ein großes Stück Land umgegraben und tüchtig geschwitzt. Den Nachmittag wollte er freinehmen. Genüsslich rieb er seinen Körper mit Duschgel ein. Unter seinen Armen juckte nichts mehr. Er war nicht mehr wund, seit er ein neues Shampoo benutzte. Die Sorte, die ihn wund gemacht hatte, hatte er auf seinen persönlichen Index gesetzt.
Nach dem Duschen ging er barfuß und nur in Jeans nach draußen hinters Haus, gefolgt vom Leutnant. Er wollte sich ganz oben am Ende des Grundstücks eine Stelle im Zaun ansehen, wo sein Land an das von Eugen Niedermeyer stieß. Ihm war beim Grillen aufgefallen, dass dort der Zaun eingedrückt aussah.
Eingedrückt, dachte Stephan. Eingerissen. Umgerissen. Durchgeschnitten.
Er musste an seine Zeit in Runsach denken, im ekelhaften kowakenverseuchten Brunzach. Weil er nicht wollte, dass Wild auf seinem Land herumstreifte, hatte er es eingezäunt. In mühevoller Handarbeit hatte er die Zaunpfosten allesamt in selbstgebuddelte Löcher versenkt und mit Beton befestigt. Dann hatte er Maschendrahtzaun angebracht. Eine Sauarbeit war das gewesen, aber es hatte ihm Spaß gemacht. Er arbeitete gerne mit den Händen und sah etwas entstehen.
Nach einem Monat harter Arbeit umgab ein dunkelgrüner Maschendrahtzaun seine zwei Hektar. Kein Reh und kein Kaninchen würden ihm den Salat abfressen, kein Wildschwein den Garten zerwühlen und er brauchte keine Angst zu haben, sich beim Essen seiner ersten selbstgezogenen Erdbeeren einen Fuchsbandwurm einzufangen.
Stephan seufzte abgrundtief.
Sie hatten gewartet, bis er fertig war. Sie mussten ihn all die Tage beobachtet haben.
Sie kamen nachts und es mussten mehr als einer gewesen sein, denn das Zerstörungswerk war ungeheuerlich. Einer allein schaffte das nicht in einer einzigen Nacht.
Als er morgens aufstand und durchs Fenster schaute, glaubte er seinen Augen nicht zu trauen. Er war raus gelaufen und hatte sich die Bescherung angesehen. Den Zaun hatten sie ihm zerstört. Komplett! Überall waren Lücken geschnitten. Etliche Zaunpfosten waren mit roher Gewalt umgerissen worden. Die Arbeit von Wochen war ruiniert. Sie hatten weit genug vom Wohnhaus ihr dreckiges Zerstörungswerk abgehalten. Schlau! Wären sie dem Haus zu nahe gekommen, hätte der Leutnant sie gehört und es gemeldet. So aber hatten sie seinen Zaun zu neunzig Prozent ruiniert.
Das war wenige Wochen, bevor Stephan beschloss, dass er nicht länger in Runsach bleiben konnte, einige Zeit vor dem brutalen Anschlag.
„Drecksäue! Brunzacher Schweine!“ zischte Stephan.
Wie üblich hatte die Polizei wenig machen können. Es hatte wochenlang warmes, trockenes Wetter geherrscht. Es gab keine brauchbaren Fußabdrücke oder ähnliches. Stephan hatte auch nicht damit gerechnet, dass die Polente sich ein Bein für ihn ausreißen würde. Die winkten doch nur noch ab, wenn er kam. Dabei ging der Schaden in die Tausende, auch wenn er alles selbst gemacht hatte. Die Pfosten, der Zement und der Maschendrahtzaun hatten ordentlich gekostet. Stephan hatte gute Qualität gekauft. Es sollte ja lange halten. Er selber hatte den Tatort später noch einmal sehr genau untersucht und ein paar Sachen gefunden: Eine altmodische Anstecknadel, an die er sich erinnerte. Die hatte einer der Kowaken auf dem Dorffest getragen. Dann ein Stück Stoff, abgerissen an einem Hemd, das er kannte und noch ein paar Dinge. Neue Leute landeten auf seiner Abschussliste, die er in Gedanken führte.
Scheißkerle allesamt. Dreckige Brunzacher.
Kaum draußen, bellte der Spitz und raste ums Haus herum. Zwei Minuten später kam er mit Polly im Schlepptau zurück. Polly trug eine abgewetzte Jeans mit Hochwasser und ein rotes T-Shirt mit der Aufschrift TEENAGE PRINCESS in weißen Lettern. Sie hatte keine Schuhe an.
„Baust du an deiner Feldbahn weiter?“ begrüßte sie ihn.
„Heute nicht“, antwortete Stephan. „Ich habe den ganzen Morgen mit Umgraben verbracht. Jetzt zieh ich mich an und gehe mit dem Leutnant raus in die Natur.“
„Auf fein. Ich komme mit.“ Sie hängte sich an ihn.
„Ich zieh mir nur noch schnell ein T-Shirt über und Schuhe an die Füße“, meinte Stephan.
„Lass doch“, sagte Polly. „Ich habe auch keine Schuhe an. Barfuß ist schön, du wirst sehen. Es ist toll, mit bloßen Füßen über weichen Sand oder über Gras zu laufen.“ Sie lächelte ihn an: „Gesund ist es auch, hat Mama gesagt. Das hat sie von der Frau Doktor.“
„Darf man mitkommen?“
Sie drehten sich um. Der Bienerich stand am Gartenzaun. Er trug kurze Hosen, die aussahen wie ein Modell aus den Fünfzigerjahren und ein helles, kariertes Hemd mit kurzen Ärmeln. An den Füßen hatte er Sandalen die aussahen wie die von Onkel Hotte. Dazu gelbrot karierte Socken.
Stephan und Polly warfen sich sprechende Blicke zu.
Dann aber lieber barfuß, dachte Stephan. Zu Eugen Niedermeyer sagte er: „Klar. Komm mit.“
„Ich treffe euch auf der Straße.“ Der Bienerich wieselte zu seinem Haus.
„Krch!“ machte Polly.
„Ich weiß“, flüsterte Stephan. Er hielt sie fest und drückte sie. „Du darfst es aber nicht laut sagen.“
„Kch-Kch“, machte Polly. „Hast du gesehen, was der anhat? Er sieht aus wie ein Förster in Zivil in den alten Heimatfilmen. Fehlt nur noch ein Schlapphut und eine lange gebogene Pfeife.“ Sie kicherte.
Stephan giggelte mit. „Das dachte ich auch. Manchmal ist der gute Bienerich wirklich ein wenig … sagen wir mal … extraordinär angezogen. Das grade eben sollte wohl Retrolook sein.“ Er drohte Polly mit dem Zeigefinger: „Wehe du kicherst!“
Sie knuffte ihn in die Seite: „Du musst ja selber gackern.“
„Hoffentlich nimmt er das geile Gefährt nicht mit“, sagte Stephan.
„Oh Gott!“ Polly lachte los. Der Spitz musterte fragend. Ihm erschloss sich der Grund der Pollyschen und Stephanschen Heiterkeit nicht ganz. Hunde haben eben andere Maßstäbe.
Auf dem Weg durchs Haus beruhigten sich Polly und Stephan. Als sie aber Eugen Niedermeyer vorm Haus mit einem ausladenden Strohhut auf dem Kopf erblickten, brachte es ihre gesamte Beherrschung, um nicht in lautes Wiehern auszubrechen.
Der Bienerich zückte seine Digitalkamera: „Bitte recht freundlich.“
Das Lachen fiel den beiden kein bisschen schwer.
Sie marschierten los. Draußen vorm Dorf führte Polly die kleine Schar über sandige Nebenwege. „Das ist besser als Asphalt“, kommentierte sie. „Im Gras ist es auch schön.“
Der Bienerich umkreiste sie und Stephan und fotografierte, was das Zeug hielt. „Der Naturbursche und die Naturelfe“, sagte er. Immer wieder drückte er ab.
„Jetzt knipst er wieder und nachher bekommen wir die Fotos nicht zu sehen“, stichelte Stephan. „Aua!“ Er breitete die Arme aus und eierte flatternd wie ein abstürzender Jagdbomber über den Weg. „Hier hat es spitzige Steinchen.“
„Komm aufs Gras“, schlug Polly vor.
Der gute Bienerich wirkte schuldbewusst. „Gleich nachher mache ich dir einen Speicherstick“, versprach er und fotografierte erneut.
Stephan bog vom Feldweg auf die Wiese ab. „Schon besser“, meinte er. „Trotzdem denke ich, in Zukunft trage ich wieder Schuhe. Das hier ist nichts für mich. Was für ein stacheliger Weg.“
Polly musste lachen. „In Zukunft heißt dieser Weg der Stachelweg.“
Stephan beobachtete Eugen Niedermeyer aus dem Augenwinkel. Fotografierte der ihn und Polly vielleicht nur zur Tarnung? Hatte er es auf Bilder von dem kleinen Mädchen abgesehen? Er entfernte sich gelegentlich absichtlich von Polly, tat so als wolle er etwas am Boden in Augenschein nehmen. Würde Eugen sich auf Polly konzentrieren?
Nein. Das tat Niedermeyer nicht. Im Gegenteil, es kam Stephan vor, als würde der Mann eher ihn knipsen als das kleine Mädchen. Das konnte natürlich Tarnung sein. Oder es hatte nichts zu bedeuten.
„Ob die Eltern von dem verschwundenen Mädchen bald die Hand ihrer Tochter mit der Post kriegen?“ fragte Polly. „Warum fängt die Polizei den Mann nicht, der die Mädchen entführt?“
„Sie sind hinter ihm her“, sagte Stephan. „Aber er ist gerissen. Bis jetzt haben sie ihn nicht gekriegt. Aber irgendwann macht er einen Fehler. Das machen sie immer. Und dann ist er dran.“
Eugen hörte auf zu fotografieren: „Denkst du?“
Stephan nickte: „So läuft es immer.“
„Ich weiß nicht“, meinte Niedermeyer. „In Büchern und Filmen vielleicht. Doch die Wirklichkeit ist etwas anders. Es gibt Dutzende von Fällen, die nie aufgeklärt wurden.“
„Denen die fünf- bis sechsfache Anzahl an aufgeklärten Fällen gegenüber steht“, konterte Stephan.
„Er hat schon einen Fehler gemacht“, sagte Polly. „Er hat sein auserwähltes Opfer entwischen lassen.“ Sie schaute zu den beiden Männern hin: „In echt wollte er nämlich gar nicht die Clara Malvine. Er wollte Chayenne Kowak. Sie hat es mir erzählt.“ Sie gab einen kurzen Bericht dessen wider, das Chayenne ihr erzählt hatte.
„Das mit dem Singen war auch ein Fehler.“ Sie nickte energisch mit dem Kopf. „Läuft nachts durch die Straßen und singt „Chayenne? Ich hoooole dich!“
„Wie du es erzählt hast, hat er aber nur geflüstert, oder?“ fragte Eugen. Er wirkte gespannt. Die Knipserei hatte er vollkommen vergessen.
„Hmm … ja ...“ Polly rieb sich die Nase. Das tat sie oft, wenn sie angestrengt nachdachte. „Chayenne hat gesagt, er hätte eine hohl klingende Knisterstimme gehabt.“
„Fistelstimme vielleicht?“ half Stephan ihr auf die Sprünge. „Eine ganz helle Stimme.“
„Chayenne hat Knistern gesagt, nicht Fisteln.“
„Knistern also“, sagte Stephan. „Das ist aber nicht Singen.“
„Es war aber wie gesungen“, beharrte Polly. „Die Chayenne hat es doch gesagt. Ein Singsang war es und zwar flüsternd und mit knisternder Stimme. Der Schratzl stand direkt neben ihr. Sie saß auf einer Treppe mit drei Stufen, die zu einer Haustür hochgeht. Dort war es dunkel. Sie hat sich geduckt und der Schratzl kam von hinten aus dem Garten und er blieb direkt neben ihr stehen. Er hat seinen flüsternden Singsang getan, sie aber nicht gesehen. Aber danach hätte er sie beinahe doch noch gekriegt. Chayenne ist um ihr Leben gelaufen. Danach hat der Schratzl sich die Clara Malvine geholt.“
„Dann hat er wirklich einen Fehler begangen“, meinte Eugen. „Aber das hilft der Polizei nicht weiter. Hat Chayenne den Mann erkannt?“ Er schaute Polly gespannt an.
Die schüttelte den Kopf: „Nein. Dazu war es zu dunkel und Chayenne hatte viel zu viel Angst. Sie hat gesagt, sie hat seinen Schnurrbart erkannt. Der war lang und stand weg. So.“ Sie machte eine Geste vor ihrem Gesicht, die einen weit ausladenden Schnurrbart andeutete. „Außerdem war es kein Mann. Es war der Schratzl. Er ging gebückt und er hat gehinkt; genau wie es der Schratzl tut.“
Eugen warf Stephan einen Blick zu, dass dem ganz anders wurde.
„Vergiss nicht zu fotografieren“, lenkte er ab. „Sonst hast du nachher nicht genug Aufnahmen, um deinen Speicherstick zu füllen. „Knips mal Polly mit dem Leutnant.“
Sie setzten den Spaziergang fort. Stephan passte genau auf. Eugen fotografierte vor allem ihn! Nicht Polly und den Spitz. Niedermeyer hatte es auf Aufnahmen von ihm abgesehen. Ein ungutes Gefühl beschlich Stephan. Dieses ungute Gefühl steigerte sich noch, als Polly in einen schmalen Fußpfad abbog, der in die sandige Senke vorm Waldrand führte, in die Heide mit der garagengroßen Höhle am Ende in dem Sandsteinkliff.
Das Mädchen sauste arglos zwischen den Heidekrautpolstern umher, den Spitz immer an ihrer Seite. Stephan passte auf. Eugen Niedermeyer knipste die beiden zweimal. In der gleichen Zeit machte er sieben Aufnahmen von Stephan.
Der hat es auf mich abgesehen, dachte er. Ihm wurde warm. Wieso fotografiert der mich andauernd? Was bezweckt er mit den Aufnahmen?
Ihm wurde noch wärmer, als Polly und der Leutnant der Höhle hinter den Büschen immer näher kamen.
„Aua!“ brüllte er. Er ruderte mit den Armen. „Autsch! Ich bin schon wieder auf einen Stein getreten. Genau mit der Ferse. Uuh!“ Er hob das Bein und wedelte mit dem nackten Fuß. Niedermeyer hielt den Auslöser gedrückt. Stephan hörte, wie die kleine Digitalkamera mehrere Fotos in Serie schoss.
Stephan schüttelte den Kopf: „Bei aller Liebe, nein! Leute, lasst uns umkehren. Ich kann nicht mehr. Die Barfußlauferei ist nichts für mich. Hinterm Haus ja, hier draußen nein. Versuch macht kluch.“
„Och schade“, meinte Polly. Sie kam zu ihm: „Du bist es nicht gewöhnt. Wenn du jeden Tag barfuß spazieren gehst, kriegst du eine feste Schwarte unter den Füßen. Keine Hornhaut. Die Fußsohle wird stärker. Das hat die Frau Doktor Koch mir gesagt. Sie hat gesagt, Barfußlaufen ist total gesund und ich soll so viel barfuß gehen wie ich will, vor allem auf natürlichen Untergrund. Es stärkt die Muskulatur und man kriegt eine bessere Haltung.“
„An meiner Haltung ist nicht viel zu verbessern“, witzelte Stephan. Er lotste die kleine Schar weg von dem aufragenden Sandsteinkliff. Ihm fiel auf, dass Eugen Niedermeyer die Stelle musterte, wo er vor vielen Wochen neue Büsche angepflanzt hatte. Fiel dem Bienerich etwas auf?
Den ganzen Rückweg über dachte Stephan darüber nach. Hatte Eugen etwas gesehen? Was sollte er machen? Hingehen und die Höhle ausräumen? Das würde verdammt schwierig sein, jetzt wo die Büsche dicht an dicht standen. Außerdem war es seit Wochen trocken. Man würde deutliche Spuren sehen. Wenn er nachts arbeitete, würde er etliche Spuren übersehen, egal wie fleißig er daran arbeiten würde, sie zu verwischen.
Ich könnte am nächsten Tag zurückkommen und nachschauen, überlegte er.
Und wenn dann schon Leute da waren und etwas gesehen haben?, fragte die kleine Stimme in seinem Kopf.
Verdammt! Dann könnten sie die Höhle finden.
Stephan fühlte sich unwohl. Es war vielleicht doch keine so gute Idee gewesen, die Höhle zu benutzen. Andererseits: Wenn jemand den Platz entdeckte, konnte man ihm nicht an den Karren fahren. Er hatte keine Fingerabdrücke hinterlassen.
„Die Chayenne hat sich total verändert“, sagte Polly mitten in seine Gedanken. „Die ist ganz ruhig und freundlich geworden. Richtig sanft.“
„Wer? Die Kampfwachtel?!“ fragte Stephan, froh über die Ablenkung. „Ich dachte, das ist so eine Schlägertusse.“
„War sie ja auch“, bestätigte Polly. „Aber jetzt ist sie sanft und lieb.“
„Weil sie die Hosen voll hat“, meinte Stephan.
Zurück im Dorf folgten sie dem Bienerich ins sein Haus. Wie versprochen zog er alle Fotos, die er bislang gemacht hatte, auf einen Speicherstick. „Da sind auch die Aufnahmen dabei, die ich beim Grillen gemacht habe.“ Eugen Niedermeyer klickte einen Ordner an: „Und das da ist Stephan mit dem Leutnant in seinem Garten. Die ersten Fotos.“
Ein Foto erschien auf dem Bildschirm. Es zeigte Stephan barfuß in Jeans. Mit freiem Oberkörper stand er auf seinem Land, den Großspitz neben sich.
„Wie Tarzan“, sagte Polly.
„Wohl eher wie ein Spargeltarzan“, witzelte Stephan.
„Wieso?“ fragte Eugen. „Du hast eine klassische griechische Figur.“
„Aber sicher doch“, sagte Stephan.
Eugen Niedermeyer schaute ihn an. Sekundenlang hielt er Stephans Blick fest, dass dem gleich wieder anders wurde.
„Stephan?“
„Ja?“ fragte Stephan. Er musste sich zwingen, nicht zu schlucken.
„Du bist unruhig“, sprach Eugen. „Du bist viel zu verkrampft.“
Stephan freute sich über Pollys helles Lachen. Erleichtert stimmte er mit ein. Eugen Niedermeyer ebenfalls.

07.03.2015 13:41 Stefan Steinmetz ist offline Email an Stefan Steinmetz senden Beiträge von Stefan Steinmetz suchen Nehmen Sie Stefan Steinmetz in Ihre Freundesliste auf
 
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